Der Boxprinz ein Film von Gerd Kroske
ein Film / a documentary von / by Gerd Kroske
The boxing prince
Der Boxprinz ein Film von Gerd Kroske
ein Film / a documentary von / by Gerd Kroske
The boxing prince
lets go rumble....
„Prinz Wilhelm von Homburg“ nannte sich NOBERT GRUPE, der ein gefürchteter Boxer war. Seine Boxerkarriere verging innerhalb von zehn Jahren. Sein legendärer Ruf ist ihm bis heute erhalten geblieben. Durch seinen skandalträchtigen Boxstil und seine kriminellen Verwicklungen hat er den ungehemmten Selbstruin eines Boxers inmitten der beginnenden Zerrüttungen von Hamburgs St.Pauli gelebt.
Grupe war am ehesten vergleichbar mit den Pop-Qualitäten Muhammad Alis, freilich nicht mit seinen boxerischen Qualitäten. Dafür aber war er ein Prinz von eigenen Gnaden und als solcher ein Meister in der Kunst der Selbstinszenierung. Auf jeden Fall war der „Prinz von Homburg das Glamouroeseste, was das deutsche Profiboxen jemals hervorgebracht hat.
Sein bekannter Fernsehauftritt von 1969 im ZDF Sportstudio, in dem er die Beantwortung von Fragen verweigerte, hat Fernsehgeschichte geschrieben. Der Film spielt im Boxermilieu der 60-er und 70-er Jahre und wird uns heute von Berlin über Hamburg bis nach Hollywood führen, dorthin, wo der „Prinz" sein weiteres Leben als Schauspieler bestrittt. Norbert Grupe verstarb nach den Dreharbeiten im Jahr 2004 in Mexiko.
Im Film wird neben der hoffnungsvollen Karriere und seinen Eskapaden auch über eine Zeit berichtet, die in ihrer provinziellen Enge auch die Provokationen begünstigte. Es wird die Geschichte desjenigen erzählt, der sich allen Normen und gesellschaftlichen Regeln widersetzte und umso mehr die deutliche Bestrafung und Ausgrenzung erfuhr. Soetwas duldet die Normgewalt der Gesellschaft nicht! Ein Film über Boxen, das Milieu, Körperlichkeit und den lebenslangen Behauptungswillen eines Einzelgängers.
35 mm / 100 Min. / stereo / Colour /
© realistfilm, Germany 1999 / 2000
team:
buch / regie / script / director:
Gerd Kroske
kamera / DoP
Susanne Schüle
schnitt / montage:
Karin Gerda Schöning
produktionsleitung /execut. producer:
Fritz Hartthalter
redaktion:
Werner Dütsch (WDR)
filmökonomie/ finacial manager:
Karin Fiedler
kameraassistenz:
Helge Haack
ton / soundrecording:
Bernhard Albrecht
negativcut:
Barbara Gummert
engl. version:
NOBERT GRUPE alias the "PINCE WILHELM OF HOMBURG" was a fearsome boxing legend in the sixties and seventies.He lived lavishly in the U.S. where his boxing career starts.Because of his show talent the audience starts to divide itself. Either you were fascinated by him or you had to hate him. This characteristic point made him very interesting for the film industry in Hollywood. He is rough, almost impertinent and quiet intrepied.
The born Western star. Horseriding, shooting, dying.That are always those cliche's which show him as a dare devilor Wild West rowdy.
Back to Germany-in the red light district of the Hamburg borrough of St.Pauli-ruining himself completly. "A big German boxing promise" - thats what they call him at the beginning. He's called the "Beatles Boxer" because of his long hair. He is given the title of a "rowdy boxer" when his criminal activites outside the boxing ring intensify. Norbert Grupe died 2004 in Mexico.
The film follows the life story of the "PRINCE" in his ups and downs but will also give a time panorama of the sixties and seventies. After all, its an explosive mixture between violence and pop which transformed him into one of the first German pop icons. He is playing whith the media which he never quiet understood. They limited his provocative manners but also encouraged his escapade in order to exhibit him in front of the audience. That is excactly the well known mixture of the double standard of morals and sensation.
gefördert durch / supported by: Koproduktion:
eine r e a l i s t f i l m produktion 1999 / 2000
last update 21.05.2012
Die HAMBURG TRILOGIE im Metropolis Kino, Kleine Theater Str. 10, in 20354 „Hamburg meine Perle“
am 02.4.15; 21:15 Uhr „DER BOXPRINZ“ /
am 14.04. um 19:00 Uhr „WOLLIS PARADIES“
und 21. April 2015 um 19:00 Uhr „Heino Jaeger“ bei dok Art im Metropolis Kino.